Ein Besuch bei Karle Recycling
Was Batterien mit Bränden zu tun haben
Die Eltern der 6c freuen sich gerade besonders darüber, dass ihre Kinder den Müll entsorgen, der sich seit Ewigkeiten in einer Kellerecke türmt: kaputte Haushaltgeräte, Sprühdosen, Batterien und alles andere, was nicht in den Haushaltsmüll darf. Bei einer Führung bei Karle Recycling in Feuerbach konnten sie sich anschauen, wo der ganze Kruscht hinkommt, wenn er unbrauchbar und unbenutzbar geworden ist. Sie konnten sehen, welche Materialien zum Beispiel in einem alten Kabel stecken, wie es weiterverarbeitet wird und was passieren kann, wenn man es einfach in den Mülleimer zu Hause wirft.
Letztes Jahr musste bei einem Großbrand auf einem Illinger Recyclinghof über 24 Stunden das Feuer durch 20 Feuerwehrwägen gelöscht werden. Die Ursache: Batterien im falschen Müll.
Täglich gibt es Brände aus diesem Grund. Meistens können sie ohne Hilfe von der Feuerwehr gelöscht werden. Doch mindestens ein mal die Woche ist der Brand so groß, dass die Feuerwehr gerufen werden muss, berichtet Eva XXX von Karle Recycling. Sie betont, wie wichtig es ist, Geräte mit Batterien zu erkennen und im Batterieabfall im Supermarkt zum Beispiel zu entsorgen.
Zuletzt durfte die ganze Klasse auf eine Abfallwaage unter dem Boden und ihr stolzes Gewicht von 1300 kg bewundern. Es war ein sehr spannender Ausflug.